die alte Bahn
Speicherwendel
Hier ein paar Impressionen von der alten Bahn, die wird grade abgebaut. Kernstück war eine Speicherwendel, zwei Gleise (2221 + 2231) führen über vier Windungen nach unten und zwei weitere (2241 + 2251) außen wieder nach oben.
Innenteil 2221 + 2231, Rampamuffen für die Gewindestangen an ihre Einbauorte gestellt |
Stellprobe - paßt |
Fundament außen |
die ersten Trassenbretter mit Lochblechen befestigt |
fertig zum Einbau |
Das war der alte Gleisplan:
Oben links beim Kreis stand die Wendel, eine große doppelgleisige Wendeschleife (dem Märklin System sei Dank) und eine Nebenbahn zum Schalten und Rangieren damit man nicht nur zum Zuschauer verkommt. Bis auf die Nebenbahn war der Gleisplan soweit ausgeführt, man konnte die ersten Testrunden drehen.
Vorne rechts im Gleisplan ein mobiles Brückenteil:
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Die Form für die halbrunden Pfeilerabschlüsse aus Gips war ein halbiertes KG Rohr DN40 mm |
Das ist Geschichte...
die neue Bahn
ein paar Daten
Nach zahllosen erfolglosen Versuchen, will ich es nun endlich richtig machen. Der letzte Versuch war schon nah dran, aber immer noch eine tiefe Schlucht zwischen Theorie und Praxis...
Die Wendel wird aufgelöst und einmal um das ganze Zimmer gespannt. Dazu ist eine Tür nötig, mit der man nach innen gelangt:
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Auf- und Seitenansicht |
In der Tür verlaufen die einzelnen Trassen der "Zimmerwendel". Hier wird sich akkurates Arbeiten und edle Materialien auszahlen, damit die Züge dort ohne Rumpeln oder gar Entgleisen drüber fahren. Geplant sind fünf Windungen, also Platz für 20 Garnituren! Einziger Nachteil: die Züge können nicht selektiv abgerufen werden sondern nur in der Reihenfolge, wie sie in den Untergrund abgetaucht sind. Damit kann ich leben...
Der neue Gleisplan
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unterste Ebene mit Wendeschleife |
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Ende de Ausbaustrecke... |
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Anbindung der Nebenbahn |
Die Nebenbahn hat den lang ersehnten "Hosenträger". Ob der an der Stelle wirklich Sinn macht, stell ich mal in Zweifel, Fakt ist ich will ihn haben ;-) Das Gleis "KÖF" bekommt einen Lokschuppen aus "Wellblech" von Vollmer, dessen Tore mit einem elektrischen Antrieb geöffnet und geschlossen werden können. Das Kieswerk (rechts angedeutet) erlaubt Verladung von H0 nach H0e und umgekehrt - funktionsfähig!
Dafür hab ich Loren von Arnold in Spur N samt Verladeeinrichtung mit den Förderbändern und Verladeeinrichtungen des Faller Kieswerks kombiniert, später mehr.
Die Züge der Nebenbahn können auf der Wendeschleife der Hauptbahn gedreht werden und in den Bahnhof zurückfahren oder in den Keller zum Abstellen.
Der Neubeginn (Sep 2012)
Die ersten Stützen und die untere Wendeschleife sind fertig. Die Gewindestangen, Lochbleche und Teile der Trassenbretter der alten Wendel können recycled werden, das spart Kosten, allerdings müssen noch einige Schienen mehr angeschafft werden - die geraden Stücke in der neuen Zimmerwendel waren bisher nicht vorhanden. Da tuns ja auch gebrauchte mit Abbrüchen und Kleberresten. Der Hintergrund kann auch so bleiben.
Das Nachbarhaus wurde grade entkernt, da konnte ich Vollholzteile der Möbel sichern für die Türkonstruktion.
Ich hab von 5 auf 4 Windungen reduziert, sonst wird die oberste Ebene zu hoch und man sieht nix mehr von dem schönen Himmel. Inzwischen ist eine weitere Stütze dazugekommen, mehrere gerade Trassenstücke, ein weiterer Bogen und die vorhandenen Trassen haben alle eine Absturzsicherung bekommen. Dazu hab ich aus Resten 3 und 5 cm breite Streifen geschnitten und an der hinteren Kante die breiten und vorne die schmalen angebracht, da fällt sicher nix mehr runter...
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neue Beleuchtung |
Die Trasse wächst... leider nicht so schnell wie ich das gerne hätte. Die Stützen sind an der Wand fixiert, damit man später auch mal mit nem Karton dagegen stoßen kann, ohne dass alles zusammenbricht.
27.1.2013 es wächst...
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linke Seite |
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rechte Seite |
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Gesamtansicht |
Für die Verkabelung sind Installations-Leerrohre mit Heißkleber auf die Absturzsicherung geklebt, bzw. mit Kabelbindern zwischen den Etagen an den Gewindestangen fixiert.
Die letzten Bögen vor der Tür:
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linke Seite |
Die Stützen sind mit Brettern an der Wand fixiert:
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rechte Seite |
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Gesamt |
27.03.2013
Die Bögen sind bis auf einen fertig. Die Tür kann kommen.Ein wenig am Plan gefeilt.
Rechts oben eine Brücke diagonal, Gitterbogen mit je 2 Vorflutern. Die Strecke unten soll irgendwie geschwungen durch die Landschaft führen. Die DKW oben links ist durch zwei Einzelweichen ersetzt, das ergibt insgesamt weniger Gegenbögen.
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Hauptbahn |
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Nebenbahn |
20.06.2013:
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Blocksteuerung |
Die Blocksteuerung ist fertig. Nichts großartiges, ein doppelter Optokoppler legt zwei Belegtmeldungen (Fahrblock, gelbe LED und Stopblock, rote LED) an den PIC µP der den Fahrstrom (grüne LED) über Relais schaltet. Wenn im nachfolgenden Block ein Zug steht, schaltet er den Fahrstrom bei Erreichen des Stopblocks ab. 2 Jumper sind auf der Platine, einer schaltet den Fahrstrom dauernd an für Testfahrten, der andere unterbricht die Freimeldung des nächsten Blocks, um den Zug im aktuellen Block festzuhalten.
23.10.2013:
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eingebaut und z.T. verkabelt |
Die Bögen sind nun alle fertig, die innere Anlagenkante schon z. T. montiert.
Auf die Gewindestangen sind Holzklötze motiert, die später die oberste Lage Trasse tragen sollen. Die darunterliegenden Trassen werden mit der Tür aufgeklappt. Das sind dann 1,20 m Durchgangshöhe, was auch später noch zu schafen sein sollte, wenn der Rücken nicht mehr ganz so grade ist.
Wenn die Trasse fertig ist, räum ich auf, versprochen ....
links und rechts |
Als nächstes die Tür...
14.12.2013
Das Türgestell ist fertig. Hab mir die Leisten bei einem Freund schneiden lassen. Der Nachbar hat nicht so performt...
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von innen |
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geöffnet |
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von aussen |
Die erste Tür-Trasse ist in Arbeit, viel Messen Probieren Fixieren aber es sieht so aus, als könnte das klappen. Der Schwellenrost ist schräg geschnitten, die Schienen rechtwinklig. Mit den Schauben in den Holmen als Fixierung bekommt man das gut in die Flucht.
26.01.2014
Kleine Sonntagsbastelei: zwischen zwei Stützen hab ich ein Schränkchen aus Recyclingmaterial eingebaut.
(H x B x T: 55 x 85 x 40) Die Türen sind aus einer alten Schranktür - jeweils Ober- und Unterseite - samt Knöpfen und Scharnieren.

Da muss nur noch ein Zwischenboden rein.
12.02.2014
Noch ne kleine Bastelei:
Aus Fussbodenresten und alten Lattenrosten eben ein paar Schubladen gezaubert (84 x 35 x 17 cm) da passen ne Menge OVPs rein...
15.03.2014
Die Tür ist fertig. Erste Probefahrten gabs schon, klappt gut mit den Übergängen.
Freitag, 13.6.2014
Heute ist kein Unglückstag: die erste Probefahrt auf der oberen Wendeschleife ist absolviert. Alles nach Plan... Es sollten für Gefälle und Steigung unterschiedliche Trafos installiert werden, abwärts fahren die Loks naturgemäß schneller und brauchen nicht die gleiche Spannung wie nach oben.
Hier ein paar Bilder:
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obere Kehrschleife vom Außengleis nach innen |
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geschwungen zurück in den Abstellbereich... |
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...weiter unter der Brücke durch |
Samstag, 28.6.2014
Der Automatikbetrieb hat funktioniert. Die untere Wendeschleife nicht zu überwachen, war keine gute Idee. Fährt ein langsamer Zug in die Wendeschleife ist er u.U. nicht schnell genug im nächsten Block und ein folgender schnellerer ist dann bereits durch den Block vor der Schleife. Kurz: die Schleife wurde in den letzten Abwärtsblock integriert und erst wenn der Zug die Schleife verläßt, kommt die Freigabe für den letzten Abwärtsblock. Ähnlich ist es bei den Gleisen in der Tür. Die Züge müssen länger als die Tür sein, damit keine unbewachten Abschnitte auftreten. Bleibt ein Zug in der Tür hängen, fährt der nächste auf.
Ansonsten war das Fahrspaß pur, der Lohn für die Arbeit der letzten 2 Jahre. Der Jumper für die Freigabe des Blocks war eine weise Entscheidung. Nicht gesteckt, bleibt der Zug stehen, egal was im nächsten Block los ist. Für den Testbetrieb unverzichtbar.
Als nächstes die Paradestrecke mit Brücke, da kann dann sogar schon eingeschottert werden.
Sonntag, 9.11.2014
25 Jahre Mauerfall und bei mir im Keller das:
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unter der Brücke |
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Brücke |
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Durchfahrt durch die Brücke |
Die DKW auf der Tür ist in Einzelweichen aufgelöst worden. Sieht einfach nicht gut aus eine DKW in der Hauptstrecke und sicherer ist es auch. Manche Fahrzeuge ruckeln auch auf der DKW.
Der erste Berg ist verkleidet:
Den alten BÜ von Faller abgesenkt, damit er in der Höhe zu den Gleisen paßt:
7.12.2014
Die Hauptstrecke ist verlegt.Die abgebrochenen Schwellenenden werden noch nachgerüstet...
Die schlanken Weichen sind schon um einiges eleganter, als die normalen, mit Unterflurantrieb schön anzuschaun. Die DKW wäre hier nicht so gut gewesen. Dass die Hauptstrecke nun im Bogen abzweigt, ist ein Tribut an die Raumgröße. Ich kann damit leben...
Muss noch alles verkabelt werden, dann kann Betrieb gemacht werden ;-)
Als nächstes kommt dann das Steuerpult dran. Die Hauptstrecke soll umschaltbar sein von Digital nach Analog, im Analogbetrieb sind die beiden Kreise getrennt mit zwei Trafos steuerbar, digital macht die Trennung keinen Sinn. Der Nebenbahnhof ist immer digital, da verkehren nur digitalisierte Fahrzeuge. Eine Zugerkennung im letzen Block vor der Einfahrt in die Hauptstrecke hätte ich auch gern noch, damit man "sehen" kann welcher Zug als nächstes kommt und die Strecke evtl. auf dessen Betriebsart einstellen kann. aber erstmal Kabel ziehen...
16.1.2015
Die Landschaft unter der Brücke hat sich etwas verändert:
Die Blumen sind Margariten von Busch, tolle Fummelei, mehr als 12 am Abend macht irre.
Die großen Büsche sind aus Islandmoos mit etwas Beflockung aus drei Farben gemischt.
Felsen sind mit Felsenformen von Noch gegossen und mit Spachtelmasse verklebt.
Das Portal ist mit einer Spörle Form abgegossen.
Das Gras ist mit einer umgebauten Fliegenklatsche - guter Ersatz für Grasmaster & Co - in verschiedenen Farben aufgebracht. Geht einfacher als man denkt.
Die Hauptstrecke ist fertig verkabelt, es kann Betrieb gemacht werden. Jetzt dann also doch das Steuerpult? ...
Die Hauptstrecke ist fertig verkabelt, es kann Betrieb gemacht werden. Jetzt dann also doch das Steuerpult? ...
15.11.2015
Am BÜ hat sich was getan:
Eine Mauerplatte aus Gips mit einer ausgesägten Öffunung, Portalsteine eingeritzt, hinter den Felsen ist bereits die Strecke zum Nebenbahnhof verlegt
Eine Mauerplatte aus Gips mit einer ausgesägten Öffunung, Portalsteine eingeritzt, hinter den Felsen ist bereits die Strecke zum Nebenbahnhof verlegt
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Tunnelportale vor der Einfahrt unterm Nebenbahnhof |
Die Weichen der Bahnhofseinfahrt sollen mit Servos gesteuert werden. Die Servos sind bestellt, die Weichenstrasse ist bereits verlegt und kann nach Montage der Sevos eingebaut werden.
Kleine Spielerei an der linken Kante. Ein Schutzwall aus Schienenprofilen Mauerstücken aus Gips und Zahnstochern. Der "Berg" muss noch schöneres Grün haben.
28.02.2017
Es ist einiges passiert, aber nix dokumentiert, wie immer...Der Platz für die Gärtnerei wurde umgewidmet in ein Kieswerk.
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versenkte Entladestation |
Die Kieswagen OHU von Faller haben mir allerdings überhaupt nicht gefallen. Man hatte aus den Drehgestellen des Originals einfach je eine Achse "wegoptimiert" und die Kupplungsabstände sind auch nicht unbedingt vorbildlich. Also hab ich ein Entladegleis von Fleischmann eingesetzt und die Schotterwagen 5525K im Einsatz.
Die Entladestation ist etwa 3 cm versenkt eingebaut, damit die Steigung der Rampe nicht zu steil wird. Verkleidet ist alles mit Faller Mauerkarton.
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Dampflok Roco H0e mit Minitrix Loren in Spur N |
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Gesamtbild |
Als Ladegut eignen sich Senfkörner sehr gut, weil die auch aus den kleinen Loren wieder gut rauskullern. Der Schotter von Faller geht dafür nicht. Allerdings muss man dann auch die Förderbänder umbauen. Die Gummis reißen sowieso früher oder später also gleich was Vernünftiges machen. Aus 12 mm Hosengummi neue Fördergurte gebaut, kleine Streben aus Rundmaterial aufgeklebt (mit Textilkleber). So werden auch die rollfreudigen Senfkörner gefördert.